Sonntag, 22. Juli 2007



Wir sind Tri-Nations Cup und Bledisloe-Cup-Champion




Leider gabs diesmal keine Wetsuits...






Eden Park and Me...




Der Eden Park während des Spiels von meinem Platz aus...

The ALL BLACKS und lesen...

So jetzt hab ich mich ja mal fast ne Woche lang nicht gemeldet und schon jetzt muss die Uni als Ausrede herhalten. Auch wenn meine vier Kurse nicht allzu anstrengend und schwierig erscheinen, ist doch ne ganze Menge zu tun unter der Woche und vor allem in der ersten Woche denn da darf man den Lesestoff für Woche 1 und 2 auf einmal durcharbeiten. Das führt dann bei 4 Fächern zu circa 300 Seiten Einführungslektüre zu Themen wie Dokumentationsfilme im Allgemeinen, der Film Nanook of the North aus dem Jahre 1922 im Speziellen, die Entwicklung der Popmusikforschung, neuseeländische Filmproduktionen und Förderungen oder auch die englischen Revolutionsjahre im 17.Jahrhundert. Naja sobald ich dann mal einen Vorsprung gegenüber dem Lesestoff herausarbeiten kann muss ich mir dann Gedanken über meine Research proposals und Essays machen, aber da hab ich schon ganz gute Ideen.
Ansonsten war die letzte Woche natürlich bei Weitem nicht nur von der Uni geprägt. Montag war tatsächlich die großartige Bier für einen Dollar Party und die Gläser waren auch schöne Halblitergläser. Da ich jeden Donnerstag frei hab waren wir dann auch Mittwoch abend wieder in derselben Bar diesmal mit dem Angebot ein Pitcher Bier für 5 Dollar. Und da wir wirklich jede Möglichkeit nutzen Geld zu sparen haben wir uns dann am Freitag am Hafen zwei Biere zum Preis von einem schmecken lassen. Da ich aber im Moment ein wenig vor mich hin kränkel, hab ich mich natürlich stets vornehm zurückgehalten. Außerdem war ja gestern der große Tag (einige hier würden sagen gestern war der große Tag an dem das 7. Harry Potter Buch rauskam). Ich hingegen bezeichne den Tag so, weil wir das großartige Finale um den Tri Nations Cup (Vorbereitungsturnier zur Rugby-WM) und gleichzeitig auch um den Bledisloe-Cup live im Eden Park zu Auckland verfolgen konnten. Die All Blacks (Neuseelands Rugby-Team) gegen die Wallabies (Australien) - ein absolutes Highlight, denn die beiden Teams sind wohl die stärksten der Welt. Unsere Plätze (die billigsten im Stadion für 50 Dollar) waren letztlich viel besser als erwartet und wir haben ein echt spannendes Match gesehen, das Neuseeland am Ende mit 26:12 für sich entscheiden konnte. Das lustigste für uns an dem Spiel (naja oder auch nicht) war dass es circa 15 Minuten vor Anpfiff wie aus Eimern gegossen hat. So einen Platzregen hab ich selbst in Hamburg noch nicht erlebt. Das Ergebnis pünktlich zum Spielbeginn waren wir alle bis auf die Knochen durchnässt und einige die keine Jacke dabeihatten haben sich ganz besonders gefreut. Als die All Blacks dann nach der Nationalhymmne aber zum Haka (Maori-Kriegstanz) ansetzten war das "Sich zu Tode frieren" aber ganz schnell vorbei und wir hatten wirklich nen klasse Abend.

www.youtube.com/watch?v=yc1yM3sCuuY (für diejenigen die sich den Haka von gestern Abend mal anschauen wollen. Wir saßen rechts hinter den All Blacks - nur zur Orientierung)

Heute hab ich dann mal halbwegs ausgeschlafen und mich dann nach Frühstück und Aufräumen ans Lesen gemacht. Meine Güte kann man einen Schwachsinn über Filme und Musik schreiben und dann auch noch auf Englisch aber was solls. Im Moment liest hier sowieso jeder den halben Tag nur die meisten halt Harry Potter und nur wenige sind so fleißig wie ich und kümmern sich vorbildlichst um ihr Studium.
Habe auch grad eben mal das erste Mal die Gemeinschaftsküche ausprobiert (bisher hab ich immer entweder unterwegs gegessen, hatte keinen Hunger oder habe mir auf irgendeine Art und Weise bei anderen was besorgt ;-). Die Küche ist aber wirklich gut, über meine Nudeln und meine Soße (bestehend zu 50 % aus Chilisaucen und Schoten kann ich auch nicht meckern.
Nun muss ich mich für heute nur noch entscheiden ob ich mich wieder der Leserei widme, dann früh ins Bett gehe und morgen frisch und hoffentlich wieder ganz fit zur Uni gehe oder ob ich vielleicht doch noch mit den Amis nen Film schaue. Naja eigentlich hab ich morgen genug zu tun mit der Uni, bin abends noch zum Essen verabredet und da Montag ist gibts ja auch wieder Bier für einen Dollar also wird heut wohl eher ruhig...
In diesem Sinne freu ich mich bald mal wieder aus der Heimat zu hören und ein paar Fotos folgen wie immer im nächsten Post. Werde diesmal auch versuchen alle anklickbar und vergrößerbar hinzubekommen!
Liebe Grüße von hier nach Good ol' Germany!!!

Montag, 16. Juli 2007

Mal wieder Fotos...



Endlich mal ein paar neuseeländische Sachfe mitten im Weinberg



Die Aussicht aus unserem Weinprobe-Lokal


15 sexy Wetsuits



Aussicht vom Mt. Pirongia

Nochmal Aussicht vom Mt.Pirongia diesmal mit der interessanten neuseelandtypischen Mischung aus Palmen, Laub- und Nadelbäumen aller Art und aus allen Klimazonen im Vordergrund

Wenn wir wirklich auf dem Gipfel gewesen wären, wären unsere gefühlten 50 Fotos dort oben ein wenig cooler, aber so sinds nur Gruppenfotos auf dem 500m hoch gelegenen Aussichtspunkt...

Ein Panoramabild von meiner großartigen Handykamera allerdings am Fuße des Mt.Pirongia

Weekendtrip und erster Tag an der Uni

So nach ein paar Tagen Funkstille hab ich nun wieder mal ein paar mehr oder weniger interessante Dinge zum Besten zu geben. Seit Donnerstag hab ich insgesamt recht wenig geschlafen und verdammt viel gemacht, also fangen wir mal gleich an mit erzählen ;-)
Donnerstag Abend gings erstmal zur International Pub Night. Klugerweise fing die schon um 18 Uhr an, was wir natürlich dazu genutzt haben bereits um 17 Uhr mit dem Vorglühen anzufangen und da die Amis mich ja auch mal betrunken kriegen wollten, gabs wunderbaren Jose Cuervo Especial (für alle die keine Ahnung haben was gut ist: TEQUILA). Insgesamt hat das auch alles ganz gut funktioniert und der Abend war saulustig (für ausführlichere Erzählungen, auch wenn ich mich nicht mehr an alles erinnern kann, stehe ich zu variierenden Sprechstundenzeiten bei Skype zur Verfügung).
Allerdings gings am nächsten Tag dann ganz früh (naja um 13 Uhr) los auf unseren ersten Wochenendtrip. Also sind wir auf zur Autovermietung und haben uns unsere drei schrottigen Asia-Schüsseln der Marke Toyota abgeholt. Wir, das sind 14 Amerikaner from all around the country und ich der adoptierte Deutsche. Als Ältester der Gruppe war ich natürlich auch einer der Fahrer allerdings noch nicht am Freitag, da war noch Erholung angesagt, wobei das in einem Auto mit 4 Jungs, die alle versuchen dem Fahrer beim Linksverkehr zu helfen unmöglich war. Ein paar Mal verfahren haben wir uns auch noch, einmal unglücklicherweise so weit, dass wir für 3 Dollar an einer Weinprobe an einem Weinberg abseits der Straße teilnehmen mussten. Wirklich schrecklich sowas... Dennoch sind wir letztlich an unserem Ziel dem Juno Hall-Hostel in Waitomo angekommen.
Dann gabs in der einzigen Kneipe des Dorfes ein Bierchen und leckere Burger und trotz unglaublicher Müdigkeit haben wir dann noch bis nach Mitternacht bei verschiedenen Kartenspielen und dem König der Löwen Teil 1 durchgehalten ;-)
Unsere Heizung im 5er Zimmer hatte dann leider nur die Stufen flüssige Lava oder Antarktis, wobei wir uns aufgrund unserer Schlafsäcke für die arktische Variante entschieden haben. Eine weitere Nacht mit nicht allzuviel und nicht allzu gutem Schlaf, denn früh morgens gings dann los in Richtung Waitomo Caves, wo wir unsere vierstündige Cave-Tour starteten. Also alle vor Müdigkeit eh schon fröstelnden Leute raus aus den Klamotten und rein in halbnasse Neoprenanzüge, Helm mit Lampe aufn Kopf und auf gings in Richtung der Höhlen. Die darauf folgenden vier Stunden Höhlenwanderung mit Schwimmen, Klettern, Wandern und Klaustrophobietests in Massen waren mit das Genialste was ich bisher in meinem Leben erlebt habe. Schwimmen in 8 Grad kaltem Wasser, Glowworms an der Decke, enge Felsspalten wo wir ohne Licht durchgekrabbelt sind und das Schönste war die Antwort unseres Guides auf eine Frage von mir. Ich versuchte grad durch einen Tunnel zu klettern durch den mir irgendwie keiner folgen wollte/konnte weil es zu eng war und ich rief ihm zu was man eigentlich mache wenn mal einer stecken bleibt. Und er sagte die einzige Möglichkeit da zu helfen ist beide Schlüsselbeine zu brechen um einen beweglicher zu machen, da alle Höhleneingänge zu schmal sind um schweres Gerät heranzuschaffen. Naja glücklicherweise bin ich auch aus dem Tunnel wieder rausgekommen. Nach der Tour gabs dann ne heiße Dusche und schon gings weiter in Richtung Pirongia National Park wo wir eigentlich am nächsten Tag wandern gehen wollten. Da war dann auch meine erste Schicht als Fahrer dran und mit Ausnahme leichter Felgenschäden und geringfügig verängstigter Amerikaner, die wohl noch nie in ihrem Leben 165 kmh schnell gefahren sind (um ehrlich zu sein ich hatte auch Angst dass das Auto auseinanderfällt) lief auch alles gut. Wir haben uns nur circa fünf Mal verfahren und am Ende war das gewünschte Hostel ausgebucht. Also sind wir wieder in eine andere Stadt (Hamilton) gefahren und haben nach großen Hostels gesucht. Es gab auch eins aber die hatten nur 3 Einzelzimmer frei. Dennoch haben wir sie angebettelt uns aufzunehmen, denn irgendwie würden wir uns 15 da schon reinkriegen. Am Ende hats dann auch geklappt und wir bekamen sogar zwei Einzel-, ein Doppelzimmer und durften in den TV-Rooms schlafen. Mein TV-Room, den wir uns zu viert geteilt haben war nur leider nicht wirklich gemütlich. Trotz Schlafsacks bin ich in der Nacht circa 1Meter nach vorne und einen nach rechts gewandert und am Ende mit dem Kopf an der Heizung aufgewacht und mein Kopfkissen (meine Jacke) war mir von meiner werten Schlafsacknachbarin geklaut worden. Trotz dieser recht harten Nacht war der Sonntag dann aber große Klasse, denn wir sind wieder zurück in den Pirongia Forest gefahren und den Mt. Pirongia raufgeklettert. Man kann ja sagen über die Amis was man will, aber die Gruppe hier ist verflucht fit. Bergauf sind wir schon halb gerannt, wenn auch nur bis auf die 500 Meter-Flanke des Berges und das in circa 2 Stunden. Bergab haben wir das Ganze dann trotz Klettern und einiger recht gefährlicher Stellen in 45 Minuten geschafft...
Gestern abend war ich dann natürlich recht fertig und wir haben auch nicht mehr viel gemacht, denn schließlich ging heute ja die Uni los...
Also schön in der Mensa zu Mittag gegessen und dann ab in die erste Vorlesung. Film Theory 1 über die Geschichte des Dokumentarfilms, seine Entwiclung und die wissenschaftlichen Betrachtungsweisen. Wirklich alles sehr interessant und auch nicht wirklich hart. Zwei Assignments stehen an eins über 1500Wörter und eins über 3500 und keine Klausur. Jede Woche muss man einen Film schaun und bis zu 50 Seiten lesen. Easy also. Sitzen auch nur 15 Leute in der Klasse davon zwei über 40 Jahre alte Frauen, die dauernd zu allem was sagen werden und uns somit die Beteiligung am Unterricht freundlicherweise abnehmen...
So das war erstmal ein kurzer Weekend-Überblick , Fotos dazu folgen vermutlich morgen, denn gleich gehts los zur Dollar Beer Night in irgendner Bar. Was das heißt muss ich ja wohl nicht erklären. BIER FÜR 1 DOLLAR oder 0,57 Cent, schön oder ;-)

PS: Sollten sich meine hiesigen Ausführungen zu häufig um alkoholische Getränke drehen bitte ich dies zu entschuldigen...

Donnerstag, 12. Juli 2007

Gewonnen...

Mit meiner unglaublichen Intelligenz habe ich heute bei einer unserer Informationsveranstaltungen schön einen Preis im Wert von 175 Dollar gewonnen. Wer sich ansehen will, was es genau ist, CHECK THIS OUT!!!

http://skyjump.co.nz/SkyJump_Ltd/Video_IDL=1_IDT=1471_ID=8540_.html

Anyway wird das bis Montag erstmal mein letzter Bericht sein, denn am Wochenende gehts mit den Amis nach Waitomo zum Black Water Rafting. Wird bestimmt cool wobei die Fahrt dorthin auf der linken Straßenseite und mit lauter Amis die nur Automatik fahren können bestimmt ähnlich spannend und risikoreich wird. Und auch hier ein Link zur Tour fürs Wochenende...

http://www.waitomo.co.nz/Waitomo_Adventures/TumuTumu_Toobing_IDL=204_IDT=1213_ID=6873_.html

Dienstag, 10. Juli 2007

Über Rugby und das Fehlen deutscher Musik...

Kia Ora,
gestern hab ich mein Land für die nächsten Jahre endlich mal besser kennengelernt. Unter anderem durch intensiven Kontakt mit dem nassen Rasen im Park, denn es war Rugby-Time. Da allerdings keiner von uns wirklich geglaubt hatte, dass wir da spielen würden hatte niemand Sportsachen an. Und mit ziemlich glatten Sohlen lagen wir eigentlich alle paar Meter ohne Einwirkung eines Gegenspielers auf dem Boden. Natürlich haben wir auch erstmal Touch-Rugby ohne richtige Tacklings gespielt aber wir haben uns schon darauf geeinigt dass sobald wie möglich zu ändern. Ist allerdings echt ne gewöhnungsbedürftige Sportart, macht aber tierisch Laune. Da man den Ball ja nur zurück werfen darf und nicht nach vorne hab ich danach beim Fußballspielen völlig vergessen dass ich auch Pässe nach vorne spielen darf. Aufgrund meiner begrenzten geistigen Kapazität werde ich mich hier wohl für eine der Sportarten entscheiden müssen ;-) Neben dem sportlichen Teil gabs gestern stundenlang mehr oder wenige sinnvolle Infos durch die Uni und eine wirklich beeindruckende Maori-Performance inklusive dem Maori-Kriegstanz Haka. Der muss auch dringen noch gelernt werden in der Zeit hier...
Am Abend war ich dann mit einigen Amis noch unterwegs und habe unter anderem gelernt dass ich hier zum Weggehen überall meinen Pass werde mitnehmen müssen. Internationale IDs mögen die irgendwie nicht so sehr...Außerdem hab ich keine Ahnung wieviel Geld ich wohl ausgegeben habe, denn ich fühl mich irgendwie immer noch wie Urlaub was auch in dem typischen "Fremdwährung rausholen --> dem Barkeeper in die Hand drücken ---> aufs Wechselgeld warten und hoffen dass alles stimmt" resultiert.
Das Bier kostet so um die 6 Dollar in den Läden also circa 3,50 €uro. Naja deswegen gabs vorher auch ein gutes "Pre-Gaming" (Vorglühen), aber von dem 4% Bier hier wird man als Deutscher glaubich nicht wirklich betrunken ganz im Gegensatz zu den Amerikanern...mit anderen Worten ein sehr lustiger Abend. Nur merke ich echt, das einem in nem Club ein wenig deutsche Musik fehlt. Vielleicht sollte ich immer ne CD mit Nordisch by nature mit mir rumschleppen oder mir nen DJ einfliegen lassen (das ist ein Aufruf ;-). Eine Chinesin hier kann übrigens tatsächlich Hamburg meine Perle singen. Sie meinte sie würde deutsche Lieder kennen und ich wartete schon auf "Oh Tannenbaum" oder "Fiesta Mexicana" oder so, aber dann fängt sie an mit Hamburg, meine Perle"!
Heut ist von der Uni her mal nix los und das Wetter ist stürmisch und es regnet dauernd. Also ein guter Tag zum Rumhängen und Kräfte sammeln fürs erste richtige Wochenende hier wo ich dann vielleicht schon mal eine erste Tour machen werde...
Außerdem gehts dann ja am Montag mit der Uni los. Bin nun in alle Kurse eingeschrieben, keiner startet vor 13 Uhr, alle bestehen bloß aus 2 Stunden Vorlesung die Woche aber wohl noch ner Menge an Hausarbeit. Schaun mer mal würd ich sagen. Mein Politik-Professor hat mir schonmal gesagt ich könne mich dann ja immer auf deutsche Themen konzentrieren und bräuchte bei ihm dann auch fast kein englisches Buch lesen, fand ich klasse die Idee...
Also wünsch euch allen einen guten Start in die Woche und hoffe ihr habt wenigstens mal wieder besseres Wetter!
Bis bald...

Sonntag, 8. Juli 2007

Fotos

Der Skytower (328 Meter hoch) - Der Free Fall startet an dem Ring und ist 192 Meter lang. Im Gegensatz zum Bungee bleibt man dabei aufrecht, also nicht über Kopf und hat nicht dieses lästige Gummiseil, das einen wieder hochreißt ;-)

Eines dieser beiden Boote kauf ich mir dann bald. Die Americas Cup Yachten NZL 40 und 41. Im Notfall kann man aber auch für ca. 120 Euro für 3 Stunden mitsegeln inklusive einem Rennen gegen das andere Boot.

Kleiner Stadtrundblick vom Auckland Museum aus, das wiederum mitten im Stadtpark Auckland Domain steht


Das Wohnviertel im Hafen auch mit ein, zwei netten Booten und genialen Wohnungen, mal schaun was die so kosten...



Auckland City von der Fähre aus

Noch ein bisschen weiter weg und somit noch ein bisschen mehr zu sehen...

Devonport und der Mount Victoria, da siehts dann schon ein wenig aus wie in Mittelerde bei den Hobbits...




Das ganze noch mal ein wenig näher...



Ich glaub das war das Watson Memorial (zum Glück kann das keiner überprüfen) und dahinter North Head von Devonport North Head etwas später am Tage und aus der Nähe...

Auckland by night (naja um 18 Uhr) auf dem Rückweg...


Sollte das Heimweh doch mal zu groß werden, stehen diese Container fast vor meiner Haustür, da kommt man dann schon irgendwie rein. Hauptsache die fahren auch in ihre Heimat...

Meer und mehr...

Nachdem sich schon teilweise über den Fotomangel beschwert wurde, hab ich mir heut mal Mühe gegeben und möglichst viel Zeug fotografiert. Das Problem ist im Moment halt nur, das Vieles ohne den blauen Himmel nicht ganz so schön aussieht, aber heut hats damit mal ziemlich gut geklappt. Sogar so gut, dass wir eigentlich zum Baden mit der Fähre nach Devonport (ein kleines Städtchen auf einer Halbinsel vor Auckland) gefahren sind. Als wir dann aber gemerkt haben das Baden wahrscheinlich zur Folge haben würde, dass wir nass noch zwei Studen in Devonport verbringen müssten, haben wir uns dann doch dagegen entschieden und nur Fotos gemacht, Fish n' Chips gegessen und die Möwen mit Pommes gefüttert.
Aber fangen wir mal mit den anderen Tagen an über die ich noch nocht berichtet habe. Am Donnerstag war ich hier das erste Mal im Kino um Transformers zu gucken. Saugeiler Film und dass nicht nur weil ausreichend Explosionen einen wach halten, auch sonst nur zu empfehlen. Freitag hab ich dann erstmal einen Roommate bekommen. Ben aus New York 2o Jahre alt, Undergraduate Student der sogar von seinem Advisor hier gesagt bekommt bloß nicht zuviel zu studieren. Wirklich lustiger und netter Kerl. Nur hab ich ihn seit Freitag abend auch nicht mehr gesehen weil die Organisation mit der viele Amis hier sind gleich mal ein Wochenende in einem Maori-Dorf angesetzt hat. Ansonsten war ich Freitag das erste Mal an der Uni habe. Liegt 5 Minuten von meinem Wohnheim entfernt, schön zentral mit vielen Grünflächen und sehr gut gepflegten Gebäuden. Hab leider immer noch nicht alle meine Kurse genehmigt bekommen aber das sollte morgen klappen und dann studiere ich hier Film Theory, New Zealand Media Industries, Media, Sound and Music und noch was Richtiges aus Politikwissenschaften Media, Ideas and Revolution. Hoffentlich nicht zu anstrengend...
Gestern war dann so der erste Tag an dem ich mich reichtig fit gefühlt habe und so hab ich mir dann auch mal wirklich fast die ganze Stadt zu Fuß an einem Tag angeschaut. Den richtigen Hafen hab ich dabei gefunden, den großen Stadtpark Auckland Domain erkundet, Menschen beim Freefall vom höchsten Gebäude der Südhalbkugel (Skytower) beobachtet, bei Wendys gegessen. War zwar schon alles recht anstrengend hat uns aber nicht davon abgehalten abends noch mal schön ein, zwei, drei oder auch mehr Bierchen zu trinken und mit Queensferry hab ich jetzt auch ein sehr leckeres gefunden und auch das Ale von Tui das mein Mitbeowohner grad vom Einkaufen mitgebracht hat, schmeckt sehr lecker (es inspiriert mich sozusagen gerade zum Schreiben).
In der Bar in der wir gestern waren gabs übrigens einen wunderbaren Auotmaten in dem kleine Pillen verkauft wurden mit dem Werbeslogan "A night out doesn't have to mean staying the next day in". Diese Pillen aus Vitaminen und allem möglichen Zeuch sollen den Kater verhindern. Hätte ich mal welche gekauft. So bin ich nämlich heute morgen um 6 aufgewacht und dann um halb elf recht fertig Richtung Uni zur Stadtführung für internationale Studenten gepilgert. Diese Führung war dann aber extrem lustig, weil unser Tourguide ungefähr soviel über den Campus und die Stadt wusste wie wir, dauernd die Hälfte der Gruppe verloren/vergessen hat und uns am Ende schon gebeten hat ihm doch vielleicht bei der nächsten Führung zu helfen. Das haben wir aber mal schön bleiben gelassen und uns stattdessen in die Sonne an den Hafen gesetzt (Radler ist übrigens ein Getränk, dass man in Neuseeland meiden sollte, nicht wirklich lecker).
Die schöne Sonne heute hat uns dann etwas größenwahnsinnig werden lassen und so kam der bereits oben erwähnte Plan mit dem Baden zustande...
Da es morgen früh dann um Neun schon wieder mit Uniinfoveranstaltungen witergeht, wird heut abend mal nix großartiges gemacht, wobei mein Roommate schon wieder recht trinkfreudig scheint, obwohl er ja eigentlich auch das Ganze Wochenende unterwegs war. Die haben von den Maoris mal schön Körbe flechten gelernt und sind Kajak gefahren ;-)
Die oben versprochenen Fotos packe ich gleich in den nächsten Post, denn dieses ganze Layout wird mir sonst zu kompliziert.
Also habt alle ne schöne Woche!!!

Donnerstag, 5. Juli 2007

Endlich wach...

So nun ist es geschafft. Ich habe meine Kräfte gebündelt und mich dazu aufgerafft mal was zu erzählen. Wie ihr rechts seht das Foto von meinem Wohnheim aus dem Internet (siehe unten) hat die Realität ausnahmsweise mal recht genau getroffen, denn dieses Bild habe ich vor ner halben Stunde selbst gemacht und eigentlich sieht das ja noch besser aus als das Werbefoto ;-)
Irgendwie war die 30 Stunden-Reise, die mir den 3.7.2007 für immer geraubt hat, dann doch anstrengender als erwartet. Von London nach LA habe ich noch alle möglichen Filme und neue Folgen der Simpsons geschaut aber von Los Angeles an war ich nur noch fertig und habe versucht zu schlafen. Insgesamt hatte der Flug am Ende auch nur 10 Minuten Verspätung, was den Piloten aber nicht davon abgehalten hat sich zigmal für die Verspätung zu entschuldigen. Also 10 Minuten auf 22 Stunden finde ich eigentlich ganz ok.


Auf jeden Fall wurde ich dann ja vom Flughfaen abgeholt, das Einchecken lief auch problemlos aber danach war ich erstmal zwei Stunden damit beschäftigt auszupacken und alle möglichen Formulare auszufüllen fürs Internet, den Zustand der Wohnung und und und. Außerdem durfte ich alle zwei Sekunden meine Kreditkarte zücken um irgendwas zu bezahlen. Anschlißend war natürlich ein kleiner Spaziergang durch Auckland angesagt. Nur den richtigen Hafen habe ich dabei irgendwie nicht ganz gefunden, es soll aber noch einen geben.



Schließlich hat mich dann gegen 15 Uhr aber doch der Jetlag gepackt, nach drei Stunden Schlaf war das dann aber auch wieder vorbei und ich hab mich mit einem anderen deutschen Studenten getroffen um mal neuseeländische Biere zu probieren. Klugerweise sind wir dann erstmal im Belgian Beer Cafe gelandet und da gabs dann irgendwie nur belgisches Bier. Nach zwei Stellas gings dann nach nebenan wo ich mit Tui und einem Bier, dass sie tatsächlich Pilsner nennen endlich was Einheimisches bekommen habe. So richtig klasse sind die aber nicht. Aber mein heutiger Besuch im Supermarkt hat mir Hoffnung gemacht, denn es gibt noch seeeehr viele Sorten zu probieren und Becks und Krombacher hatten sie auch. Krombacher war sogar das günstigste Bier im Supermarkt.





Ansonsten muss ich natürlich noch von meinem Zimmerchen erzählen. Nen Roommate habe ich zwar noch nicht und auch das ganze Wohnheim ist noch recht leer, weil alle erst in den nächsten Tagen eintrudeln, aber gefallen tut es mir trotzdem. Auf meiner Etage stehen zwei Billard-Tische, ein Kicker und die Tischtennisplatte. Dazu gibts noch einige Sky-TV-Lounges (ich hoffe die zeigen auch ab und an mal Bundesliga), nen Fitnessraum (den hab ich noch nicht gefunden), Computer und Aufenthaltsräume, ne große Promenade (die alte Halle des Bahnhofs) und zwei Self-Cook-Areas in denen man wie der Name schon sagt kochen kann...

Mein Zimmer ist alles in allem sehr schön vor allem weil meine Fenster zum Garten rausgehen und ich so nicht merke, dass ich zwischen Containerhafen und City wohne. Das Bett ist ein wenig zu groß, denn mit einem twas kleineren hätte ich für alles andere mehr Platz aber ein großes Bett hat ja auch seine Vorteile. Was ich noch rausfinden muss, ist wie man am Besten mit der Heizung angeht, denn ob man die Fenster auf oder zu hat, ist bei der großartigen Isolierung hier fast egal. Deswegen hab ich heute Nacht abwechselnd gefroren oder mich gefragt ob die Heizung gleich in Flammen aufgeht. Das Wetter ist recht wechselhaft, tagsüber aber meist so um die 15 Grad. Also recht angenehm für den Winter...


So mehr fällt mir jetzt erstmal nicht ein. Falls jemand Lust hat mir ne SMS zu schreiben (keine Ahnung ob das funktioniert und was es kostet) oder im Suff ein wenig Geld für einen Anruf verschwenden will, meine Handynummer hier ist die 0064-210710224

Ich würde euch ja auch meine Festnetznummer und Adresse geben, aber die habe ich noch nicht ganz rausgefunden. Das folgt dann also später.

Jetzt werde ich erstmal noch ein wenig ausruhen, denn ich bin seit heute morgen um 6 schon wach und dann gehts nachher mal wieder in die Stadt auf der Suche nach dem Hafen, der Uni (wo ich morgen meinen ersten Termin habe) und nem Kino zum Jetlag-besiegen heute abend.

Ach ja Linksverkehr ist tödlich für Fußgänger, das musste nochmal gesagt werden...







Mittwoch, 4. Juli 2007

Kia ora allerseits

Kia ora allerseits,
bisher hat mit dem Auswandern auch ohne ein Kamerateam alles wunderbar geklappt und zum wach bleiben gehts jetzt erstmal auf ein Bierchen an den Hafen. Hab zwar schon auf dem Flug hierher gemerkt, dass das neuseeländische Bier doch ziemlich wässrig ist (nur 4 % Alkohol) aber heute merk ich glaub ich eh nix mehr vor Müdigkeit.
Deswegen gibts dann auch erst morgen nach der ersten Nacht auf der anderen Seite der Welt ausführlichere Neuigkeiten!!!
Haut rein daheim...